Film und Talk zu LGBTQIA+ & Sport

Regenbogen und Sport – das Thema ist in aller Munde und doch überall ein Tabu: Noch bevor die Fußballweltmeisterschaft der Männer in Katar begann, wurde Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität im Sport zum heiß diskutierten Thema. Allen voran die homophoben Aussagen des katarischen WM-Botschafters führten weltweit zu Protesten – mit wenig Erfolg: Fußballspieler, die eine One-Love-Armbinde als Zeichen der Solidarität mit LGBTQIA+ Personen – die Abkürzung für Personen mit lesbischer, schwuler, bisexueller, transgender, queerer, intersexueller, asexueller oder diverser Genderidentität – tragen wollten, wurden mit Sanktionen bedroht.

Doch wie sieht es bei uns in Europa für LGBTQIA+ Personen im Sport aus? Wie ergeht es LGBTQIA+ Menschen in Südtirol? Wie werden homophobe und transphobe Aussagen und Aggressionen in Südtirol gehandhabt? Diesen Fragen geht die OEW-Organisation für Eine solidarische Welt am 13. Dezember um 20 Uhr im Astra in Brixen nach und zeigt das mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnete Drama „Mario“ von Regisseur Marcel Gisler.

Beim anschließenden Talk spricht OEW-Mitarbeiterin Madelaine Alber mit Priska Garbin, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle Südtirol, Andreas Unterkircher, LGBTQ Aktivist und ehemaliger Präsident des Vereins Cenaurus, und Urban Nothdurfter, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bozen zum Thema. Es geht um Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Genderidentität und Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit im Sport, um die Frage, wie wir in Südtirol damit umgehen und warum es so wichtig ist, die Menschenrechte weltweit einzufordern.

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